Artikel in der Stadtteilzeitung „St. Pauli selber machen“

Die dritte Ausgabe der Stadtteilzeitung „St.Pauli selber machen“ ist erschienen und enthält einen langen Artikel zum Schanzenhof! Hier könnt ihr ihn auf Seite 8 nachlesen:

http://www.st-pauli-selber-machen.de/?p=24124

Flyer gefunden: Stadtteilrundgang am 17.12. um 15.15h!

Wir freuen uns: Der Stadtteil ist offensichtlich weiterhin aktiv und wir dokumentieren hier einen Flyer für einen „Stadtteilrundgang gegen Gentrifizierung und Vertreibung“ inklusive Thema Schanzenhof am Samstag, 17.12. um 15.15h, Treffen am Millerntorstadion / Südkurvenvorplatz:

http://schanzenhof.info/wp-content/uploads/2016/12/Stadtteilflyer.jpeg

Augenzeugenbericht: Erneute Krach- und Protestkundgebung am Schanzenhof

Bericht eines Augenzeugen: Erneute Krach- und Protestkundgebung am Schanzenhof
Am Freitag, den 2.9. versammelten sich wie schon 14 Tage vorher Anwohner_
innen und Betroffene um gegen die Kündigungen im Schanzenhof zu protestieren.
Anders als von den Betreiber_innen dargestellt ist das Restaurant „Jill“ nicht der Kindheitstraum eines „Mädels aus St.Pauli“, sondern der 4. Laden einer Kette im
Aufbau. Drei identische Läden in Köln und Düsseldorf gibt es bereits, und als der Hotelier Behrmann noch mit dem Schanzenstern angeblich verhandelte, haben die
Kölner schon im Dezember 2015 im Internet die Eröffnung ihres 4. Laden 2016
im Schanzenviertel veröffentlicht.
Die Demonstrant_innen hatten Kuchen mitgebracht und besetzten die Außenplätze des Restaurants in der Bartelsstraße. Außerdem wurde wieder kräftig Lärm gemacht.
Polizei war anfänglich nicht anwesend, allerdings hatte Schommartz wieder
Security geordert und sein Anwalt C. Abel rief dann auch schell nach der Staatsmacht, die nach zehn Minuten erschien. Die Protestierenden sollten die Straßenseite wechseln, wobei die Polizisten auch handgreiflich wurden
und einen Demonstranten verletzten, der dann vor Ort ärztlich versorgt werden
mußte. Die Security behauptete, daß ein Jugendlicher versucht habe eine Scheibe
einzuschlagen, woraufhin Polizisten den Jungen festnehmen wollte. Viele Zeugen
bestritten den Vorwurf lautstark, sodass der Junge freigelassen wurde.

Aus sicherer Quelle war zu erfahren, dass die nächste und vorerst letzte Krachkundgebung am 16.9.2016 stattfinden wird und danach weitere Aktionen folgen werden.

Man munkelt: Krach-Kundgebung vor dem Schanzenhof am Freitag 16.09.2016 um 18.00 Uhr

Folgendes Flugblatt samt Kundgebungs-Aufruf und Stand der Dinge / zu Presseartikeln fanden wir im Viertel:

Krach-Kundgebung vor dem Schanzenhof / Bartelsstraße am Freitag 16.09.2016 um 18.00 Uhr

Schommartz, Behrmann, Bittner raus aus dem Schanzenhof! Seit neun Wochen sind das Restaurant „Jill“ und das „Pyjama Park Hostel“ im Schanzenhof eröffnet. Danach sind in verschiedenen Hamburger Zeitungen (Hamburger Abendblatt“, „Hamburger Morgenpost“, „Zeit“) Presseartikel dazu erschienen, zu denen wir Stellung beziehen wollen. Weiterlesen unter Freitag-Krach-Kundgebung

 

Direkte Gegendarstellung / Kommentar zum Abendblatt-Artikel vom 10.6./24.6.16

In letzter Zeit empörten uns immer wieder die vielen falschen Darstellungen und Unwahrheiten durch das Hamburger Abendblatt und die MoPo. Wir haben uns nun entschlossen, uns (neben folgender kurzer Pressemitteilung: http://schanzenhof.info/wp-content/uploads/2016/06/Presse-aktuell1.pdf ) zum Artikel im Hamburger Abendblatt vom 10.6. online / 24.6. Print direkt zu äußern. Hier der Link zum Text: Schanzenhof_Gegendarstellung_Abendblatt_07_2016

Man munkelt: Aktion in der Bartelsstr. am 09.07.16 um 18h

Folgendes Flugblatt dokumentieren wir hier, es kursiert im Viertel, Verfasser_in unbekannt: Flyer – Darin wird u.A. zu einer Aktion in der Bartelsstr. am 09.07.16 um 18h aufgerufen. Es scheint vorm neu eröffneten Fritz Park Hotel sehr laut  zu werden…?

Pressemitteilung zu den MoPo-Artikeln / Schommartz / Behrmann

Als Pdf: Presse aktuell1

Fließtext:
Stellungnahme zu den beiden Interviews mit Stephan Behrmann und Max Schommartz in der Hamburger Morgenpost:
Da Schommartz ( HWS- Immobilien, Besitzer des Schanzenhofs) und Behrmann (neuer Mieter der Flächen vom Schanzenstern) sich wiederholt in den Medien zur Vorgeschichte und dem aktuellen Stand des Schanzenhofes wissentlich unwahr geäußert haben, nehmen wir wie folgt Stellung:
– es hat nie einen runden Tisch mit allen betroffenen Mieter_innen der HWS und /
oder der SPD gegeben.
– In einem anwaltlichen Schreiben im Auftrag von Maximilian und Moritz Schommartz wurde dem 3001- Kino die seit 25 Jahren bestehende Nutzung des Hofes (mit Stühlen, Tischen, Sonnensegel, Fahrradständer und Leinwand) untersagt. Andernfalls drohen sie mit fristloser Kündigung des Kinos.
– In einem zweiten Schreiben wird, mit der gleichen Drohung, die Entfernung der
Schaukästen für die Ankündigung der Filme gefordert.
– In den letzten Wochen haben Security an verschiedenen Tagen die
Kinobesucher_innen entweder am Besuch der Kinovorstellung gehindert oder sie
persönlich gegen ihren Willen bis zum Kinoeingang begleitet.
– Schommartz hat wissentlich in seinem Interview verschwiegen, dass durch ihn und seinen Rechtsverdreher mehrere Menschen, die sich gegen die Gentrifizierung
wehren, Strafanzeige und Hausverbote erhalten haben.
– Der Vorstand vom Verein Schanzenhof e.V. erhielt vom Landgericht Hamburg (am 2.6.16) eine einstweilige Verfügung mit der Aufforderung, dass Flugblatt zur
Verschönerung des Hoffestes am 4.6.16 nicht weiter zu verbreitern, bzw. zu
verteilen und von der Webseite www.schanzenhof.info zu nehmen. Bei
Zuwiderhandlung drohe ein Bussgeld in Höhe bis zu 250.000 €, ersatzweise eine
Inhaftierung bis zu einem halben Jahr.
– Eine Mitarbeiterin der Palette (akzeptierende Drogenberatungsstelle), die seit mehr als zwanzig Jahren dort beschäftigt ist und substituierte Klient_innen unterstützend betreut, wurde mit einem Hausverbot belegt.
Das Hausverbot wurde nicht wie üblich an die Betroffene nach Hause, sondern per
Fax an ihren Arbeitgeber (Palette) gesendet.
WO BLEIBT HIER DER DATENSCHUTZ!
Das hatte zur Folge, dass die betroffene Mitarbeiterin umgehend ihren Arbeitsplatz
verlassen musste und sie die jahrelange Betreuung der Klient_innen nicht weiter
ausüben kann.
– Dass Behrmann sich hinstellt und öffentlich behauptet, nichts von der Vorgeschichte und von den aktuellen Vorkommnissen zu wissen, ist aus unserer Sicht ebenfalls eine glatte Lüge!
Wie immer versucht er sich als „unschuldigen Herbergsvater von St Pauli“ zu verkaufen.
So wird die von ihm so großartig angekündigte Spende an die Bedürftigen im Stadtteil von 0,17 € pro Übernachtung, in Wahrheit von seinen Gästen bezahlt. Ob er das mit ihnen kommuniziert, wird von uns in Frage gestellt.
Auch dass Schommartz sich in den Medien als eine Person darstellt, die großes Interesse daran hat, mit allen Mieter_innen im Schanzenhof zu kooperieren, ist bei seiner und Behrmanns Vorgehensweise nicht glaubhaft.
Wo immer sie sich äußern, verbreiten sie LÜGEN!!!
Auch wenn wir weiter durch HWS und Behrmann mit Strafverfahren und anwaltlichen Androhungen verfolgt werden, werden wir am Widerstand festhalten.

Pressemitteilung vom 01.04.2016

Hamburg, 01.04.2016

Mit massivem Polizeiaufgebot wurde gestern die Schlüsselübergabe der Kultur-Etage und des Schanzensterns an die HWS Immobilien erzwungen.
Gut 130 Unterstützer_innen und Nachbar_innen blockierten die beiden Eingänge zum Schanzenhof und besetzten die Bartelsstrasse, so dass Maximilian Schommartz, sein Verwalter, sein Anwalt und das mitgebrachte Polizeiaufgebot das Gelände lange Zeit nicht betreten konnten.
Erst durch gewaltsames Aufbrechen des Hoftors Bartelsstrasse verschaffte sich die Polizei Zutritt und besetzte den Hof.
Bei der anschliessenden Abnahme des Schanzensterns wurde als erste Maßnahme des Anwalts der Gebrüder Schommartz die Schlüssel eingefordert. Unmittelbar nach der Schlüsselübergabe wurden ohne Vorwarnung von allen im Raum befindlichen Mitarbeiter_innen und Freund_innen des Schanzensterns die Personalien eingefordert und Platzverweise erteilt.
Während der Begehung des Hotels und der Gaststätte zeigte sich mal wieder die Habgier der derzeitigen Eigentümer: Angebliche Mängel könnten durch eine Zahlung von 15.000,- Euro abgegolten werden.
Selbstverständlich gingen die Betreiber_innen auf diese „Angebot“ nicht ein.
Bei der Übergabe der Kultur-Etage wurden ebenso angebliche Mängel benannt und eine Zahlung von 400,- Euro angeboten. Die schlechte finanzielle Situation der Künstlerinnen, die sich keine gerichtliche Auseinandersetzung leisten könnten, zwang sie zur Einwilligung.
Der heuchlerische Stephan Behrmann vom Fritz im Pyjama Hotel nahm sofort seine neuen Räumlichkeiten in Besitz. Er lässt sie von grobschlächtigem Security Personal bewachen.
Bis in die Nacht hinein hielt die Polizei den Hof besetzt. Zeitweise wurden sogar die
Klient_innen der Palette nicht zur Beratungsstelle durchgelassen.
Die Unterstützer_innen blieben den ganzen Tag solidarisch und ließen sich von der massiven Polizeipräsenz weder beeindrucken noch vertreiben. Um 21h startete eine spontane Demonstration mit ca 100 Teilnehmer_innen, wurde jedoch nach wenigen Metern sofort massiv von der Polizei aufgestoppt.
Daraufhin löste sich die Demonstration auf und viele kleinere Gruppen bewegten sich durchs Viertel und zeigten ihre Empörung auf den Strassen. Die Polizei
ging wie üblich massiv gegen die Menschen vor, es kam zu diversen Verletzten und
Ingewahrsamnahmen.
Mit dem gestrigen Tag ist der Widerstand nicht beendet!
Die Brüder Schommartz haben nur Geld, wir haben alles Andere!
Schommartz und Behrmann: Hände weg vom Schanzenhof und vom Schanzenviertel!

[Pressemitteilung als PDF]