Artikel in der Stadtteilzeitung „St. Pauli selber machen“

Die dritte Ausgabe der Stadtteilzeitung „St.Pauli selber machen“ ist erschienen und enthält einen langen Artikel zum Schanzenhof! Hier könnt ihr ihn auf Seite 8 nachlesen:

http://www.st-pauli-selber-machen.de/?p=24124

Gefunden bei Indymedia: Zukunft im Hinterhof?

Stellungnahme zum taz- Artikel „Zukunft im Hinterhof“ vom 04.08.2016

Es ist gelogen, dass die Verlängerung des Pachtvertrags für das Bio-Restaurant/Hotel Schanzenstern an der fehlenden Bankbürgschaft in Höhe von 150.000,00 € gescheitert ist.
Fakt ist, dass die Brüder Schommartz über 18 Monate Scheinverhandlungen mit dem Schanzenstern geführt haben. In dieser Zeit haben sie den Schanzenstern in dem Glauben gelassen, sie seien an einer Fortsetzung des Pachtverhältnisses interessiert. In Wahrheit verhandelten die Brüder aber bereits mit dem Hotelier Behrmann vom Pyjama-Hotel. Fehlendes Geld war nie der Grund für die Kündigung des Schanzensterns. Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, nur weil sie ständig wiederholt wird.
Erst als die Finanzierung des Umbaus des Schanzensterns in voller Höhe durch die GLS-Bank abgesichert war, teilte Herr Schommartz den Betreibern des Restaurants/Hotels mit, dass er kein Interesse an der Fortführung des Pachtverhältnisses habe und bereits mit Herrn Behrmann einen Nachmieter gefunden habe.

Auch der frühere Boxclubbetreiber vom Epeios kann ein Lied über die Vertrauenswürdigkeit der Vermieter singen. Als er auf die geforderte Mieterhöhung eingegangen war und die fälligen Instandhaltungsarbeiten (Arbeiten, die eigentlich dem Vermieter obliegen, wie z.B. die feuchten Wände im Boxkeller zu sanieren) durch die Bank abgesichert hatte, trat er an Herrn Schommartz mit der Bitte um einen langfristigen Pachtvertrag heran. Dieser war nötig, um den Kredit bei der Bank zurückzahlen zu können. Herr Schommartz bot ihm daraufhin einen Einjahres-Vertrag an. Damit war der Pächter des Boxclubs gezwungen, seine Räume aufzugeben.

Die Treppenhäuser des Schanzenhofs wurden bis zum 31. März 2016 von den Klient*innen der Palette gereinigt. Auch hier gab es ständig Probleme mit der Zahlungsmoral der Schommartz-Brüder. Ein Mitarbeiter der Palette, der die Putzgruppe betreute, war regelmäßig damit beschäftigt die ständig wechselnden Verwalter (Rahn, Keuntje, Teuchert u.a.) anzumahnen, nun endlich ihrer Zahlungsverpflichtung nachzukommen. Häufig wurde erst nach Einschalten eines Rechtsanwalts gezahlt. Noch heute schulden die Schommartz-Brüder dem Verein Schanzenhof rund 500,00 €.

Allein aufgrund der oben beschriebenen gemachten Erfahrungen mit den Schommartz-Brüdern bestehen bei den Kinobetreibern berechtigte Bedenken an der Seriosität des Vermieters Schommartz.

Man munkelt: Aktion in der Bartelsstr. am 09.07.16 um 18h

Folgendes Flugblatt dokumentieren wir hier, es kursiert im Viertel, Verfasser_in unbekannt: Flyer – Darin wird u.A. zu einer Aktion in der Bartelsstr. am 09.07.16 um 18h aufgerufen. Es scheint vorm neu eröffneten Fritz Park Hotel sehr laut  zu werden…?

Pressemitteilung zum akut bedrohten 3001 Kino

Mit etwas Verspätung auch auf unserer Homepage die Pressemitteilung zum akut bedrohten 3001 Kino vom 10.06.16:
PM_Schanzenhof_10_06_16
Solidarität mit dem akut bedrohten 3001 Kino!
Hamburg, 10.06.2016: Nach dem erzwungenen Auszug des Schanzensterns und der Kultur-Etage am 31.03.2016 ist nun trotz bestehenden Vertrages bis 2021 das beliebte Stadtteil-Programmkino 3001 akut bedroht. Seit Mitte April stellen die Gebrüder Schommartz / HWS Immobilien immer wieder paradoxe Forderungen verbunden mit der Androhung fristloser Kündigung.
Es begann mit Forderung einer Unterlassungserklärung an das Vorstandsmitglied vom Schanzenhof e.V. Herrn Jens Meyer, sich in Zukunft nicht mehr kritisch in der Öffentlichkeit über die Geschäftspraktiken der Gebrüder Schommartz / HWS Immobilien zu äußern. Das Schreiben war an das Kino 3001 adressiert, obwohl beides völlig eigenständige Einrichtungen sind. Verbunden war die Forderung mit der Androhung der fristlosen Kündigung für das Kino 3001. Dagegen konnte sich das Kino erfolgreich wehren.
Gleichzeitig sollte das Kino die jahrzehntelang bestehenden Sitzmöglichkeiten und
Fahrradständer im Hof vor dem Kino entfernen. Diese Tische und Stühle dienten nicht nur den Kino-Besucher_innen, sondern auch der Volkshochschule und vielen Nachbar_innen als Treffpunkt und freier Ort ohne Konsumzwang. Ganz zu schweigen von den Fahrradständern, die für alle Besucher_innen und Mieter_innen des Schanzenhofs unabdingbar sind!
Trotz anwaltlichen Einspruchs beharrten Max und Moritz Schommartz auf ihrer Forderung und drohten mit gerichtlichen Schritten, die zur fristlosen Kündigung führen sollten. Dem 3001 Kino blieb nichts Anderes übrig, als den Innenhof zu räumen.
Das Ergebnis: Das Kino ist geschädigt und wo früher nachbarschaftliches Leben passierte, herrscht heute Totenstille.
Doch damit nicht genug: Ende Mai kam ein neues Schreiben des durch die HWS beauftragten Rechtsanwalts Christian Abel (der übrigens auch die Stadt Hamburg gegen das Kollektive Zentrum vertritt) mit der Forderung, die Schaukästen des Kinos abzubauen. Wieder in Verbindung mit der Androhung der fristlosen Kündigung.
Für die Absurdität dieser Forderung fehlen uns die Worte. Ein Kino ohne Schaukästen?!!!
Hamburg ohne Elbe?!!!
All diese Maßnahmen können nur als reine Schikane bezeichnet werden – mit dem Ziel, die Existenz des 3001 Kinos zu gefährden, wenn nicht sogar zu zerstören.
Das 3001 Kino ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Schanzenviertels und muss unbedingt erhalten bleiben.
Wir fordern die Gebrüder Schommartz auf, sämtliche existenzgefährdenden Maßnahmen gegen das 3001 Kino zu unterlassen!
Wir rufen zur Solidarität mit dem 3001 Kino auf: Schreiben Sie Protestmails an die HWS Immobilen (info@hwsimmo.de) und / oder rufen Sie direkt an (040 4800 100).

 

Die neuen Möbel sind da und schon wieder weg

dieneuenmöbelsinddaNachdem die HWS  GmbH das Kino gezwungen hatte, Tische, Stühle, Fahrradständer und Leinwand im Schanzenhof zu entfernen (unter Androhung einer fristlosen Kündigung) hatten freundliche Nachbarn für eine neue Möblierung des Hofes gesorgt. Leider waren die Hausbesitzer Max und Moritz Schommartz damit offensichtlich nicht einverstanden und haben für die zur Verfügung gestellten Möbel eine andere Verwendung gefunden. (Vielleicht in dem Haus am Schulterblatt Nr. 1, das seit vielen Jahren leer steht?)

 

Pressemitteilung zu den MoPo-Artikeln / Schommartz / Behrmann

Als Pdf: Presse aktuell1

Fließtext:
Stellungnahme zu den beiden Interviews mit Stephan Behrmann und Max Schommartz in der Hamburger Morgenpost:
Da Schommartz ( HWS- Immobilien, Besitzer des Schanzenhofs) und Behrmann (neuer Mieter der Flächen vom Schanzenstern) sich wiederholt in den Medien zur Vorgeschichte und dem aktuellen Stand des Schanzenhofes wissentlich unwahr geäußert haben, nehmen wir wie folgt Stellung:
– es hat nie einen runden Tisch mit allen betroffenen Mieter_innen der HWS und /
oder der SPD gegeben.
– In einem anwaltlichen Schreiben im Auftrag von Maximilian und Moritz Schommartz wurde dem 3001- Kino die seit 25 Jahren bestehende Nutzung des Hofes (mit Stühlen, Tischen, Sonnensegel, Fahrradständer und Leinwand) untersagt. Andernfalls drohen sie mit fristloser Kündigung des Kinos.
– In einem zweiten Schreiben wird, mit der gleichen Drohung, die Entfernung der
Schaukästen für die Ankündigung der Filme gefordert.
– In den letzten Wochen haben Security an verschiedenen Tagen die
Kinobesucher_innen entweder am Besuch der Kinovorstellung gehindert oder sie
persönlich gegen ihren Willen bis zum Kinoeingang begleitet.
– Schommartz hat wissentlich in seinem Interview verschwiegen, dass durch ihn und seinen Rechtsverdreher mehrere Menschen, die sich gegen die Gentrifizierung
wehren, Strafanzeige und Hausverbote erhalten haben.
– Der Vorstand vom Verein Schanzenhof e.V. erhielt vom Landgericht Hamburg (am 2.6.16) eine einstweilige Verfügung mit der Aufforderung, dass Flugblatt zur
Verschönerung des Hoffestes am 4.6.16 nicht weiter zu verbreitern, bzw. zu
verteilen und von der Webseite www.schanzenhof.info zu nehmen. Bei
Zuwiderhandlung drohe ein Bussgeld in Höhe bis zu 250.000 €, ersatzweise eine
Inhaftierung bis zu einem halben Jahr.
– Eine Mitarbeiterin der Palette (akzeptierende Drogenberatungsstelle), die seit mehr als zwanzig Jahren dort beschäftigt ist und substituierte Klient_innen unterstützend betreut, wurde mit einem Hausverbot belegt.
Das Hausverbot wurde nicht wie üblich an die Betroffene nach Hause, sondern per
Fax an ihren Arbeitgeber (Palette) gesendet.
WO BLEIBT HIER DER DATENSCHUTZ!
Das hatte zur Folge, dass die betroffene Mitarbeiterin umgehend ihren Arbeitsplatz
verlassen musste und sie die jahrelange Betreuung der Klient_innen nicht weiter
ausüben kann.
– Dass Behrmann sich hinstellt und öffentlich behauptet, nichts von der Vorgeschichte und von den aktuellen Vorkommnissen zu wissen, ist aus unserer Sicht ebenfalls eine glatte Lüge!
Wie immer versucht er sich als „unschuldigen Herbergsvater von St Pauli“ zu verkaufen.
So wird die von ihm so großartig angekündigte Spende an die Bedürftigen im Stadtteil von 0,17 € pro Übernachtung, in Wahrheit von seinen Gästen bezahlt. Ob er das mit ihnen kommuniziert, wird von uns in Frage gestellt.
Auch dass Schommartz sich in den Medien als eine Person darstellt, die großes Interesse daran hat, mit allen Mieter_innen im Schanzenhof zu kooperieren, ist bei seiner und Behrmanns Vorgehensweise nicht glaubhaft.
Wo immer sie sich äußern, verbreiten sie LÜGEN!!!
Auch wenn wir weiter durch HWS und Behrmann mit Strafverfahren und anwaltlichen Androhungen verfolgt werden, werden wir am Widerstand festhalten.